Hochschulen leisten hervorragende Arbeit

Montag. 10. Oktober 2011 (Pressestelle)
Die Präsidenten sowie die Präsidentin der bayerischen HAWs tagten heute im neuen Senatssaal der Hochschule Coburg.
Dr. Wolfgang Heubisch (2. v.re.) war heute zu Gast bei Prof. Gunter Schweiger und Prof. Michael Braun (Vorstand von Hochschule Bayern e.V.) sowie Prof. Michael Pötzl (v.li.).

Wissenschaftsminister Heubisch zu Gast bei Hochschule Bayern e.V.

Die Bewältigung des doppelten Abijahrgangs war ein Thema der heutigen Mitgliederversammlung von Hochschule Bayern e.V. in Coburg. Dieser Zusammenschluss der Präsidenten und der Präsidentin aller 19 staatlichen bzw. kirchlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Bayern vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik und Gesellschaft. Ein wichtiger Ansprechpartner, Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, bestätigte heute seinen Hochschulen für die letzten Jahre hervorragende Leistungen: „Die HAWs haben ihr Soll übererfüllt.“ Daher werden erstmals Mittel aus dem Universitätsbereich auf die HAWs übertragen. Denn, so Heubisch: „Leistung muss sich lohnen.“

Im Mittelpunkt der Diskussionen zwischen den Präsidenten der HAWs und dem Wissenschaftsminister stand außerdem die Differenzierung der bayerischen Hochschullandschaft. Heubisch setzt hier auf die Kooperation zwischen den Hochschulen und Universitäten. Er betonte: „Die Wissenschaft ist weltweit durch Kooperationen geprägt.“ Als positives Beispiel hob er die TechnologieAllianzOberfranken TAO hervor. Er stellte jedoch klar: „Eine TU Franken wird es nicht geben!“

Prof. Dr. Gunter Schweiger, Vorsitzende von Hochschule Bayern e.V., skizzierte einen anderen Weg: Künftig könnten sich einige Hochschulen stärker in Richtung Technischer Hochschule entwickeln. Für Coburgs Hochschul-Präsident Prof. Dr. Michael Pötzl wird die Qualität der Lehre in Zukunft ein weiteres bedeutendes Differenzierungskriterium sein: „Wir haben es bereits heute mit einer anderen Studierendengeneration zu tun, die uns vor neue Herausforderungen stellt“, so Pötzl. Und Prof. Schweiger ergänzte: „Bei allen Veränderungen wird das Profil der HAWs weiterhin von einer engen, praxisorientierten Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft geprägt sein.“

Zur Frage, ob die Hochschule über Restmittel aus Studienbeiträgen verfügen, stellte Prof. Pötzl fest: „Alle Hochschulen haben aktuell Restmittel. Denn wir sind im laufenden Betrieb. Diese Mittel werden jedoch zügig in den Hochschulen investiert.“