Mehr Geld für die Bibliothek
Bernd Sibler, Staatssekretär für Wissenschaft und Kultus hat die Hochschule Coburg besucht. Studierende und Hochschulleitung nutzen die Gelegenheit, um ihre Anliegen vorzubringen.
Einen kleinen Wunschzettel hatten sie schon dabei, die beiden Studierendenvertreterinnen der Hochschule Coburg. Den Besuch von Bernd Sibler, Staatssekretär im Ministerium für Bildung und Kunst, Wissenschaft und Kultus haben Katharina Martin und Sarah-Jane Douglas genutzt, um vor allem auf Missstände in der Bibliothek hinzuweisen. „Manche der Bücher sind älter als ich“, kritisierte Katharina Martin. Außerdem gebe es deutlich weniger Medien als in Universitäts-Bibliotheken. Um die Situation auszugleichen, haben sich die Coburger schon mit anderen Hochschulen zusammengeschlossen. Die Studentinnen forderten deshalb mehr Geld oder eine Umverteilung der Mittel.
Bernd Sibler versprach den Punkt in seine Agenda aufzunehmen. Der Staatssekretär ist gerade in ganz Bayern unterwegs, um Hochschulen und Universitäten zu besuchen. In den kommenden Jahren will das Ministerium für Bildung und Kunst, Wissenschaft und Kultus 50.000 zusätzliche Studienplätze in ganz Bayern schaffen.
Die Hochschule Coburg wird mit 49,5 Millionen Euro bei Sanierung und Ausbau ihrer Gebäude unterstützt. Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Pötzl nutzte den Besuch deshalb auch, um Danke zu sagen. „Wir haben gemeinsam schon viel auf den Weg gebracht.“ Dennoch habe Oberfranken noch nicht alle seine PS auf der Straße, so Pötzl.
Die TechnologieAllianzOberfranken (TAO), in der die Hochschulen Coburg und Hof sowie die Universitäten Bamberg und Bayreuth zusammengeschlossen sind, spiele hier eine wichtige Rolle. „Wir müssen die Synergieeffekte zwischen den Hochschulen nutzen“, betonte auch Staatssekretär Sibler. Nur so könne man an Profil gewinnen und wettbewerbsfähig bleiben.
Coburg, den 27. November 2013