Prof. Dr. Frederick MacDonald verabschiedet

Eigentlich wollte er nur drei Monate an der Hochschule Coburg unterrichten. Schließlich ist Gastdozent Prof. Dr. Frederick MacDonald elf Jahre geblieben. Am Samstag hat er seine letzte Vorlesung im Masterstudiengang „Klinische Sozialarbeit“ gehalten.

Vizepräsident Prof. Dr. Eckardt Buchholz-Schuster und Dekanin Prof. Dr. Susanne Gröne überraschten den Professor während des Unterrichts. Zum Dank für seine langjährige Lehrtätigkeit an der Hochschule Coburg überreichten sie ihm die bronzene Verdienstmedaille zusammen mit einer Hochschultasche und einer Flasche Hochschulwein. „Frederick MacDonald wird uns und besonders den Studierenden, die ihn immer außerordentlich geschätzt haben, sehr fehlen“, betonte Prof. Dr. Helmut Pauls. Pauls hat den Gastdozenten, der auch als „Associate Professor“ an der School of Social Work der Western Michigan University (WMU) lehrte, damals an die Hochschule Coburg geholt.

Drei Monate lang hat Prof. MacDonald im Sommersemester 2002 Lehrveranstaltungen durchgeführt, für den Master „Klinische Sozialarbeit“ Lehr- und Lernmaterialien erstellt und Forschungsarbeiten betreut. Die Förderung übernahm zunächst der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) im Rahmen eines Programms für innovative Studiengänge.

Bis heute wurde die Zusammenarbeit jedes Jahr fortgesetzt. Durch einen Kooperationsvertrag mit der WMU war die finanzielle Unterstützung gesichert. Die Schwerpunkte seiner Lehrtätigkeit lagen im Bereich Diagnostik, Individual-, Gruppen-, Paar- und Familienberatung/ -therapie. Auch an der Alice-Salomon Hochschule Berlin, die seit 2003 am Studiengang beteiligt ist, lehrte Prof. MacDonald einige Jahre. Prof. Pauls: „Er war in all den Jahren eine wichtige fachliche und menschliche Stütze.“

Coburg, den 21. Oktober 2013